Bitte kurz warten!
Subtext wird arrangiert ...
a
/

Carignan

← Carabelle
/

Carignan

← Carabelle
→ Carole Sans

Über den Font
Designer: Titus Nemeth
Erschienen: 2007–
Foundry: unpublished

Carignan is a thus-far unpublished design whose development stretches back a few years. It is inspired by monumental art-deco alphabets of the early twentieth century. The source of inspiration of its design stems from the lettering found on a winemaking cooperative in Southern France, hence also its name (Carignan is a grape variety common to the Languedoc). Carignan seeks to adapt the simplified geometrical letterforms and turn them into a working typeface, whilst maintaining design principles across multiple weights and the numerous glyphs of a contemporary typeface. Abbildung der Carignan

Font-Specimen


50px
125px
200px
275px
350px
425px
500px
Das einzige Buch zum Thema in der Schulbibliothek war ein für mich damals unattraktiver Wälzer ›von gestern‹
Blindtext von: Clemens Theobert Schedler

Bevor ich erstmals einem Meister der Typografie begegnen sollte, vergingen zwei typografisch seichte Schuljahre. Mein Vater organisierte mir für die Sommerferien ein Praktikum bei Rudolf Mühlemann und seinem kleinen, sehr feinen Unternehmen Wolfau Druck und Verlag im Kanton Thurgau, Schweiz. Ein Glück! Ich absolvierte dort sämtliche Stationen an Hilfsdiensten und einfachen Ausrüstungsarbeiten zwischen Bodenkehren, Papierstapeln und kleinen Falzarbeiten. Als Krönung meiner für österreichische Verhältnisse fürstlich bezahlten Hilfsarbeiten, gab es an meinem allerletzten Arbeitstag eine Stunde ›Austausch‹ mit Kaspar Mühlemann [www.kmtg.ch], dem Sohn des Inhabers und dem damaligen Gestalter des Familienbetriebs. Diese verhältnismäßig kurze Begegnung war möglicherweise das Erweckungserlebnis meiner Leidenschaft für Schrift und Typografie. Kaspar erzählte mir, dass Jahreszahlen innerhalb eines Textes kleiner gesetzt werden, damit dessen Grauwert nicht durch die versal wirkenden Ziffern gestört wird [Mediävalziffern waren damals im Fotosatz kaum vorhanden]. Davon hörte ich zum ersten Mal! Auch war mir vollkommen neu, dass mehr als fünfzig, maximal jedoch sechzig Anschläge pro Zeile die Lesequalität einer Spalte ruinieren. Und als Kaspar mir verriet, innerhalb einer Publikation die Laufweite sowie den Wortabstand auf den Schreibstil einzelner Autoren minimal, für das uneingeweihte Leserauge quasi unsichtbar, abzustimmen, war es um mich geschehen. In diesem Moment begann ich die eigentliche Kunst dieses Handwerks zu verstehen.
Bevor ich erstmals einem Meister der Typografie begegnen sollte, vergingen zwei typografisch seichte Schuljahre. Mein Vater organisierte mir für die Sommerferien ein Praktikum bei Rudolf Mühlemann und seinem kleinen, sehr feinen Unternehmen Wolfau Druck und Verlag im Kanton Thurgau, Schweiz. Ein Glück! Ich absolvierte dort sämtliche Stationen an Hilfsdiensten und einfachen Ausrüstungsarbeiten zwischen Bodenkehren, Papierstapeln und kleinen Falzarbeiten. Als Krönung meiner für österreichische Verhältnisse fürstlich bezahlten Hilfsarbeiten, gab es an meinem allerletzten Arbeitstag eine Stunde ›Austausch‹ mit Kaspar Mühlemann [www.kmtg.ch], dem Sohn des Inhabers und dem damaligen Gestalter des Familienbetriebs. Diese verhältnismäßig kurze Begegnung war möglicherweise das Erweckungserlebnis meiner Leidenschaft für Schrift und Typografie. Kaspar erzählte mir, dass Jahreszahlen innerhalb eines Textes kleiner gesetzt werden, damit dessen Grauwert nicht durch die versal wirkenden Ziffern gestört wird [Mediävalziffern waren damals im Fotosatz kaum vorhanden]. Davon hörte ich zum ersten Mal! Auch war mir vollkommen neu, dass mehr als fünfzig, maximal jedoch sechzig Anschläge pro Zeile die Lesequalität einer Spalte ruinieren. Und als Kaspar mir verriet, innerhalb einer Publikation die Laufweite sowie den Wortabstand auf den Schreibstil einzelner Autoren minimal, für das uneingeweihte Leserauge quasi unsichtbar, abzustimmen, war es um mich geschehen. In diesem Moment begann ich die eigentliche Kunst dieses Handwerks zu verstehen.
Bevor ich erstmals einem Meister der Typografie begegnen sollte, vergingen zwei typografisch seichte Schuljahre. Mein Vater organisierte mir für die Sommerferien ein Praktikum bei Rudolf Mühlemann und seinem kleinen, sehr feinen Unternehmen Wolfau Druck und Verlag im Kanton Thurgau, Schweiz. Ein Glück! Ich absolvierte dort sämtliche Stationen an Hilfsdiensten und einfachen Ausrüstungsarbeiten zwischen Bodenkehren, Papierstapeln und kleinen Falzarbeiten. Als Krönung meiner für österreichische Verhältnisse fürstlich bezahlten Hilfsarbeiten, gab es an meinem allerletzten Arbeitstag eine Stunde ›Austausch‹ mit Kaspar Mühlemann [www.kmtg.ch], dem Sohn des Inhabers und dem damaligen Gestalter des Familienbetriebs. Diese verhältnismäßig kurze Begegnung war möglicherweise das Erweckungserlebnis meiner Leidenschaft für Schrift und Typografie. Kaspar erzählte mir, dass Jahreszahlen innerhalb eines Textes kleiner gesetzt werden, damit dessen Grauwert nicht durch die versal wirkenden Ziffern gestört wird [Mediävalziffern waren damals im Fotosatz kaum vorhanden]. Davon hörte ich zum ersten Mal! Auch war mir vollkommen neu, dass mehr als fünfzig, maximal jedoch sechzig Anschläge pro Zeile die Lesequalität einer Spalte ruinieren. Und als Kaspar mir verriet, innerhalb einer Publikation die Laufweite sowie den Wortabstand auf den Schreibstil einzelner Autoren minimal, für das uneingeweihte Leserauge quasi unsichtbar, abzustimmen, war es um mich geschehen. In diesem Moment begann ich die eigentliche Kunst dieses Handwerks zu verstehen.
Bevor ich erstmals einem Meister der Typografie begegnen sollte, vergingen zwei typografisch seichte Schuljahre. Mein Vater organisierte mir für die Sommerferien ein Praktikum bei Rudolf Mühlemann und seinem kleinen, sehr feinen Unternehmen Wolfau Druck und Verlag im Kanton Thurgau, Schweiz. Ein Glück! Ich absolvierte dort sämtliche Stationen an Hilfsdiensten und einfachen Ausrüstungsarbeiten zwischen Bodenkehren, Papierstapeln und kleinen Falzarbeiten. Als Krönung meiner für österreichische Verhältnisse fürstlich bezahlten Hilfsarbeiten, gab es an meinem allerletzten Arbeitstag eine Stunde ›Austausch‹ mit Kaspar Mühlemann [www.kmtg.ch], dem Sohn des Inhabers und dem damaligen Gestalter des Familienbetriebs. Diese verhältnismäßig kurze Begegnung war möglicherweise das Erweckungserlebnis meiner Leidenschaft für Schrift und Typografie. Kaspar erzählte mir, dass Jahreszahlen innerhalb eines Textes kleiner gesetzt werden, damit dessen Grauwert nicht durch die versal wirkenden Ziffern gestört wird [Mediävalziffern waren damals im Fotosatz kaum vorhanden]. Davon hörte ich zum ersten Mal! Auch war mir vollkommen neu, dass mehr als fünfzig, maximal jedoch sechzig Anschläge pro Zeile die Lesequalität einer Spalte ruinieren. Und als Kaspar mir verriet, innerhalb einer Publikation die Laufweite sowie den Wortabstand auf den Schreibstil einzelner Autoren minimal, für das uneingeweihte Leserauge quasi unsichtbar, abzustimmen, war es um mich geschehen. In diesem Moment begann ich die eigentliche Kunst dieses Handwerks zu verstehen.
Bevor ich erstmals einem Meister der Typografie begegnen sollte, vergingen zwei typografisch seichte Schuljahre. Mein Vater organisierte mir für die Sommerferien ein Praktikum bei Rudolf Mühlemann und seinem kleinen, sehr feinen Unternehmen Wolfau Druck und Verlag im Kanton Thurgau, Schweiz. Ein Glück! Ich absolvierte dort sämtliche Stationen an Hilfsdiensten und einfachen Ausrüstungsarbeiten zwischen Bodenkehren, Papierstapeln und kleinen Falzarbeiten. Als Krönung meiner für österreichische Verhältnisse fürstlich bezahlten Hilfsarbeiten, gab es an meinem allerletzten Arbeitstag eine Stunde ›Austausch‹ mit Kaspar Mühlemann [www.kmtg.ch], dem Sohn des Inhabers und dem damaligen Gestalter des Familienbetriebs. Diese verhältnismäßig kurze Begegnung war möglicherweise das Erweckungserlebnis meiner Leidenschaft für Schrift und Typografie. Kaspar erzählte mir, dass Jahreszahlen innerhalb eines Textes kleiner gesetzt werden, damit dessen Grauwert nicht durch die versal wirkenden Ziffern gestört wird [Mediävalziffern waren damals im Fotosatz kaum vorhanden]. Davon hörte ich zum ersten Mal! Auch war mir vollkommen neu, dass mehr als fünfzig, maximal jedoch sechzig Anschläge pro Zeile die Lesequalität einer Spalte ruinieren. Und als Kaspar mir verriet, innerhalb einer Publikation die Laufweite sowie den Wortabstand auf den Schreibstil einzelner Autoren minimal, für das uneingeweihte Leserauge quasi unsichtbar, abzustimmen, war es um mich geschehen. In diesem Moment begann ich die eigentliche Kunst dieses Handwerks zu verstehen.