Carignan
Typomaschine
t
Favorit
h
Designer: Titus Nemeth
Erschienen: 2007–
Foundry: unpublished
Carignan is a thus-far unpublished design whose development stretches back a few years. It is inspired by monumental art-deco alphabets of the early twentieth century. The source of inspiration of its design stems from the lettering found on a winemaking cooperative in Southern France, hence also its name (Carignan is a grape variety common to the Languedoc). Carignan seeks to adapt the simplified geometrical letterforms and turn them into a working typeface, whilst maintaining design principles across multiple weights and the numerous glyphs of a contemporary typeface.
Erschienen: 2007–
Foundry: unpublished
Carignan is a thus-far unpublished design whose development stretches back a few years. It is inspired by monumental art-deco alphabets of the early twentieth century. The source of inspiration of its design stems from the lettering found on a winemaking cooperative in Southern France, hence also its name (Carignan is a grape variety common to the Languedoc). Carignan seeks to adapt the simplified geometrical letterforms and turn them into a working typeface, whilst maintaining design principles across multiple weights and the numerous glyphs of a contemporary typeface.

Und die Buchstaben, das Schreiben und die Schrift, haben mich gelehrt, neu über einzelne Wörter nachzudenken, über Bindestriche und Doppelpunkte, ganze Texte, und ich habe mich ins Bett gelegt mit Hunden, mich an sie gedrückt und habe so herrlich geträumt.
Einen Sack voll Buchstaben hat man zu hüten, einen ganzen Buchstabenzirkus zu bändigen und zu dirigieren! Ich habe mich in die Lehre begeben und bin, obwohl doch vom Himmel gefallen, noch keine Meisterin geworden. Aber ich habe, da ich Texte schreibe, auch Buchstaben aus Bleilettern gesetzt, mit der Pinzette Haarstriche dazwischengefügt, Punkte und Kommata gesucht, den Satzspiegel abgebunden und vorher seitenverkehrt gedacht, fast jedesmal korrekt. Und ich habe es auf einmal, plötzlich, gesehen, wo der Buchstabe ‚g‘ einer Schriftart rund war und geschwungen oder wo das ‚O‘ einer anderen so viel Fleisch gehabt hat. Oder auf der Straße, plötzlich, wo Schriften verzerrt oder nicht proportional gesetzt worden sind, ich habe Serifen gesehen und sehr viel Comic Sans, und ich habe, überall in den Einkaufsstraßen Europas, auf einmal an Otl Aicher denken müssen, und ich habe, endlich, das Linotype-Poster im Studio meines Vaters verstehen können. Ich habe mich, ab nun aber wirklich, gewunden beim Anblick der Titelgestaltungen aktueller literarischer Neuerscheinungen, ich habe gekämpft, gelacht und gestritten, ich habe die Nase gerümpft und laut ausgerufen: Nicht so viele Schriftarten, nicht so viele Schriftgrößen!
Einen Sack voll Buchstaben hat man zu hüten, einen ganzen Buchstabenzirkus zu bändigen und zu dirigieren! Ich habe mich in die Lehre begeben und bin, obwohl doch vom Himmel gefallen, noch keine Meisterin geworden. Aber ich habe, da ich Texte schreibe, auch Buchstaben aus Bleilettern gesetzt, mit der Pinzette Haarstriche dazwischengefügt, Punkte und Kommata gesucht, den Satzspiegel abgebunden und vorher seitenverkehrt gedacht, fast jedesmal korrekt. Und ich habe es auf einmal, plötzlich, gesehen, wo der Buchstabe ‚g‘ einer Schriftart rund war und geschwungen oder wo das ‚O‘ einer anderen so viel Fleisch gehabt hat. Oder auf der Straße, plötzlich, wo Schriften verzerrt oder nicht proportional gesetzt worden sind, ich habe Serifen gesehen und sehr viel Comic Sans, und ich habe, überall in den Einkaufsstraßen Europas, auf einmal an Otl Aicher denken müssen, und ich habe, endlich, das Linotype-Poster im Studio meines Vaters verstehen können. Ich habe mich, ab nun aber wirklich, gewunden beim Anblick der Titelgestaltungen aktueller literarischer Neuerscheinungen, ich habe gekämpft, gelacht und gestritten, ich habe die Nase gerümpft und laut ausgerufen: Nicht so viele Schriftarten, nicht so viele Schriftgrößen!
Einen Sack voll Buchstaben hat man zu hüten, einen ganzen Buchstabenzirkus zu bändigen und zu dirigieren! Ich habe mich in die Lehre begeben und bin, obwohl doch vom Himmel gefallen, noch keine Meisterin geworden. Aber ich habe, da ich Texte schreibe, auch Buchstaben aus Bleilettern gesetzt, mit der Pinzette Haarstriche dazwischengefügt, Punkte und Kommata gesucht, den Satzspiegel abgebunden und vorher seitenverkehrt gedacht, fast jedesmal korrekt. Und ich habe es auf einmal, plötzlich, gesehen, wo der Buchstabe ‚g‘ einer Schriftart rund war und geschwungen oder wo das ‚O‘ einer anderen so viel Fleisch gehabt hat. Oder auf der Straße, plötzlich, wo Schriften verzerrt oder nicht proportional gesetzt worden sind, ich habe Serifen gesehen und sehr viel Comic Sans, und ich habe, überall in den Einkaufsstraßen Europas, auf einmal an Otl Aicher denken müssen, und ich habe, endlich, das Linotype-Poster im Studio meines Vaters verstehen können. Ich habe mich, ab nun aber wirklich, gewunden beim Anblick der Titelgestaltungen aktueller literarischer Neuerscheinungen, ich habe gekämpft, gelacht und gestritten, ich habe die Nase gerümpft und laut ausgerufen: Nicht so viele Schriftarten, nicht so viele Schriftgrößen!
Einen Sack voll Buchstaben hat man zu hüten, einen ganzen Buchstabenzirkus zu bändigen und zu dirigieren! Ich habe mich in die Lehre begeben und bin, obwohl doch vom Himmel gefallen, noch keine Meisterin geworden. Aber ich habe, da ich Texte schreibe, auch Buchstaben aus Bleilettern gesetzt, mit der Pinzette Haarstriche dazwischengefügt, Punkte und Kommata gesucht, den Satzspiegel abgebunden und vorher seitenverkehrt gedacht, fast jedesmal korrekt. Und ich habe es auf einmal, plötzlich, gesehen, wo der Buchstabe ‚g‘ einer Schriftart rund war und geschwungen oder wo das ‚O‘ einer anderen so viel Fleisch gehabt hat. Oder auf der Straße, plötzlich, wo Schriften verzerrt oder nicht proportional gesetzt worden sind, ich habe Serifen gesehen und sehr viel Comic Sans, und ich habe, überall in den Einkaufsstraßen Europas, auf einmal an Otl Aicher denken müssen, und ich habe, endlich, das Linotype-Poster im Studio meines Vaters verstehen können. Ich habe mich, ab nun aber wirklich, gewunden beim Anblick der Titelgestaltungen aktueller literarischer Neuerscheinungen, ich habe gekämpft, gelacht und gestritten, ich habe die Nase gerümpft und laut ausgerufen: Nicht so viele Schriftarten, nicht so viele Schriftgrößen!
Einen Sack voll Buchstaben hat man zu hüten, einen ganzen Buchstabenzirkus zu bändigen und zu dirigieren! Ich habe mich in die Lehre begeben und bin, obwohl doch vom Himmel gefallen, noch keine Meisterin geworden. Aber ich habe, da ich Texte schreibe, auch Buchstaben aus Bleilettern gesetzt, mit der Pinzette Haarstriche dazwischengefügt, Punkte und Kommata gesucht, den Satzspiegel abgebunden und vorher seitenverkehrt gedacht, fast jedesmal korrekt. Und ich habe es auf einmal, plötzlich, gesehen, wo der Buchstabe ‚g‘ einer Schriftart rund war und geschwungen oder wo das ‚O‘ einer anderen so viel Fleisch gehabt hat. Oder auf der Straße, plötzlich, wo Schriften verzerrt oder nicht proportional gesetzt worden sind, ich habe Serifen gesehen und sehr viel Comic Sans, und ich habe, überall in den Einkaufsstraßen Europas, auf einmal an Otl Aicher denken müssen, und ich habe, endlich, das Linotype-Poster im Studio meines Vaters verstehen können. Ich habe mich, ab nun aber wirklich, gewunden beim Anblick der Titelgestaltungen aktueller literarischer Neuerscheinungen, ich habe gekämpft, gelacht und gestritten, ich habe die Nase gerümpft und laut ausgerufen: Nicht so viele Schriftarten, nicht so viele Schriftgrößen!