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AmenDisplay

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Über den Font
Designer: Adam Katyi
Erschienen: 2018
Foundry: Hungarumlaut

I made the first sketches and digital files at my Type and Media studies as a revival project under the name Gewaard. Project leader: Paul van der Laan. The Medium weight is an interpretation of Halfvette Aldine, shown in the Lettergieterij Amsterdam specimen of c.1906. I’ve found the original typeface on an old prayer-book, from Butzon and Bercker, Kevelaer, 1904. The type was set in large size, in 24 pt. Since 2013 I have redrawn the letters several times, but I’ve found it’s clear voice only 5 years after the first sketches. In 2018 I redesigned all the characters with more geometric details and a comletely new italic style. The horizontal part of the 2, and 7, the vertical tails of the a, t, R show the clear geometric attitude. Amen Display has 6 weights in Roman and Italic styles. The cursive lowercase letters are true italics, the construction of the shapes follow the movement of a writing hand. The rounded characters (a,b,d,p,q) have a special inbound, to reflect to the structure of a handwritten letter. The height of the serifs are always the same between the different weights. The typeface works best in large sizes, the smallest recommended point size is 24 pt. Later I’m planning to expand the family with text optical size. Abbildung der AmenDisplay

    Font-Specimen


    50px
    125px
    200px
    275px
    350px
    425px
    500px
    Ich brauchte kompakte, gerade Linien intensiver Schwärze, um mich in den eigenen Texten und Präsen- tationen des Grafikbüros, später den Vor-lesungsskripten, bestens zurechtzufinden.
    Blindtext von: Anita Kern

    Meine Beziehung zu Schrift begann mit einer extrafetten Egyptienne in etwa 400 Punkt: Schokoladebuchstaben, die die holländische Tante zu Sinterklaas am 5. Dezember schickte. Einem niederländischen Brauch aus dem 19. Jahrhun-dert zufolge „personalisierte“ man die mit Leintüchern zugedeckten Geschenke des „Nikolaus“, in dem man obenauf die Initialen der Namen der Kinder legte. Das M meiner Schwester Maya mit seinen Stämmen und Schenkeln brachte jedenfalls mehr Schokolade als mein A. Es war typografisches Schicksal – und hätte schlimmer kommen können, als Irene oder Isabella. Damals begriff ich auf sinnliche Art die unterschiedlichen Volumina von Buchstaben, ihre Dickten und Punzierungen erhielten eine eigene Bedeutung, die mindestens so gewichtig war wie jene in einem gesetzten Wort. „Schrift kommt von Schreiben“ war das Credo Credo des Rudolf von Larisch, Professor für Schrift und Heraldik sowie „Ornamentale Schriftgestaltung“ an der Wiener Kunstge-werbeschule von 1902 bis 1934, durch dessen Unterricht säm­tliche Protagonisten von Secession und Wiener Werkstätte gingen und der so der „Wiener Flächenkunst“ seinen typografischen Stempel aufdrückte. Er sah Schrift als autonomen, ja sogar dominierenden kompositorischen Teil in einem Design. Dass Schrift mit Schreiben zusammenhängt, konnte ich bereits in frühen Jahren an den vom Vater mit Pinsel und Tusche handgeschriebenen Ehrenurkun-den erkennen.
    Meine Beziehung zu Schrift begann mit einer extrafetten Egyptienne in etwa 400 Punkt: Schokoladebuchstaben, die die holländische Tante zu Sinterklaas am 5. Dezember schickte. Einem niederländischen Brauch aus dem 19. Jahrhun-dert zufolge „personalisierte“ man die mit Leintüchern zugedeckten Geschenke des „Nikolaus“, in dem man obenauf die Initialen der Namen der Kinder legte. Das M meiner Schwester Maya mit seinen Stämmen und Schenkeln brachte jedenfalls mehr Schokolade als mein A. Es war typografisches Schicksal – und hätte schlimmer kommen können, als Irene oder Isabella. Damals begriff ich auf sinnliche Art die unterschiedlichen Volumina von Buchstaben, ihre Dickten und Punzierungen erhielten eine eigene Bedeutung, die mindestens so gewichtig war wie jene in einem gesetzten Wort. „Schrift kommt von Schreiben“ war das Credo Credo des Rudolf von Larisch, Professor für Schrift und Heraldik sowie „Ornamentale Schriftgestaltung“ an der Wiener Kunstge-werbeschule von 1902 bis 1934, durch dessen Unterricht säm­tliche Protagonisten von Secession und Wiener Werkstätte gingen und der so der „Wiener Flächenkunst“ seinen typografischen Stempel aufdrückte. Er sah Schrift als autonomen, ja sogar dominierenden kompositorischen Teil in einem Design. Dass Schrift mit Schreiben zusammenhängt, konnte ich bereits in frühen Jahren an den vom Vater mit Pinsel und Tusche handgeschriebenen Ehrenurkun-den erkennen.
    Meine Beziehung zu Schrift begann mit einer extrafetten Egyptienne in etwa 400 Punkt: Schokoladebuchstaben, die die holländische Tante zu Sinterklaas am 5. Dezember schickte. Einem niederländischen Brauch aus dem 19. Jahrhun-dert zufolge „personalisierte“ man die mit Leintüchern zugedeckten Geschenke des „Nikolaus“, in dem man obenauf die Initialen der Namen der Kinder legte. Das M meiner Schwester Maya mit seinen Stämmen und Schenkeln brachte jedenfalls mehr Schokolade als mein A. Es war typografisches Schicksal – und hätte schlimmer kommen können, als Irene oder Isabella. Damals begriff ich auf sinnliche Art die unterschiedlichen Volumina von Buchstaben, ihre Dickten und Punzierungen erhielten eine eigene Bedeutung, die mindestens so gewichtig war wie jene in einem gesetzten Wort. „Schrift kommt von Schreiben“ war das Credo Credo des Rudolf von Larisch, Professor für Schrift und Heraldik sowie „Ornamentale Schriftgestaltung“ an der Wiener Kunstge-werbeschule von 1902 bis 1934, durch dessen Unterricht säm­tliche Protagonisten von Secession und Wiener Werkstätte gingen und der so der „Wiener Flächenkunst“ seinen typografischen Stempel aufdrückte. Er sah Schrift als autonomen, ja sogar dominierenden kompositorischen Teil in einem Design. Dass Schrift mit Schreiben zusammenhängt, konnte ich bereits in frühen Jahren an den vom Vater mit Pinsel und Tusche handgeschriebenen Ehrenurkun-den erkennen.
    Meine Beziehung zu Schrift begann mit einer extrafetten Egyptienne in etwa 400 Punkt: Schokoladebuchstaben, die die holländische Tante zu Sinterklaas am 5. Dezember schickte. Einem niederländischen Brauch aus dem 19. Jahrhun-dert zufolge „personalisierte“ man die mit Leintüchern zugedeckten Geschenke des „Nikolaus“, in dem man obenauf die Initialen der Namen der Kinder legte. Das M meiner Schwester Maya mit seinen Stämmen und Schenkeln brachte jedenfalls mehr Schokolade als mein A. Es war typografisches Schicksal – und hätte schlimmer kommen können, als Irene oder Isabella. Damals begriff ich auf sinnliche Art die unterschiedlichen Volumina von Buchstaben, ihre Dickten und Punzierungen erhielten eine eigene Bedeutung, die mindestens so gewichtig war wie jene in einem gesetzten Wort. „Schrift kommt von Schreiben“ war das Credo Credo des Rudolf von Larisch, Professor für Schrift und Heraldik sowie „Ornamentale Schriftgestaltung“ an der Wiener Kunstge-werbeschule von 1902 bis 1934, durch dessen Unterricht säm­tliche Protagonisten von Secession und Wiener Werkstätte gingen und der so der „Wiener Flächenkunst“ seinen typografischen Stempel aufdrückte. Er sah Schrift als autonomen, ja sogar dominierenden kompositorischen Teil in einem Design. Dass Schrift mit Schreiben zusammenhängt, konnte ich bereits in frühen Jahren an den vom Vater mit Pinsel und Tusche handgeschriebenen Ehrenurkun-den erkennen.
    Meine Beziehung zu Schrift begann mit einer extrafetten Egyptienne in etwa 400 Punkt: Schokoladebuchstaben, die die holländische Tante zu Sinterklaas am 5. Dezember schickte. Einem niederländischen Brauch aus dem 19. Jahrhun-dert zufolge „personalisierte“ man die mit Leintüchern zugedeckten Geschenke des „Nikolaus“, in dem man obenauf die Initialen der Namen der Kinder legte. Das M meiner Schwester Maya mit seinen Stämmen und Schenkeln brachte jedenfalls mehr Schokolade als mein A. Es war typografisches Schicksal – und hätte schlimmer kommen können, als Irene oder Isabella. Damals begriff ich auf sinnliche Art die unterschiedlichen Volumina von Buchstaben, ihre Dickten und Punzierungen erhielten eine eigene Bedeutung, die mindestens so gewichtig war wie jene in einem gesetzten Wort. „Schrift kommt von Schreiben“ war das Credo Credo des Rudolf von Larisch, Professor für Schrift und Heraldik sowie „Ornamentale Schriftgestaltung“ an der Wiener Kunstge-werbeschule von 1902 bis 1934, durch dessen Unterricht säm­tliche Protagonisten von Secession und Wiener Werkstätte gingen und der so der „Wiener Flächenkunst“ seinen typografischen Stempel aufdrückte. Er sah Schrift als autonomen, ja sogar dominierenden kompositorischen Teil in einem Design. Dass Schrift mit Schreiben zusammenhängt, konnte ich bereits in frühen Jahren an den vom Vater mit Pinsel und Tusche handgeschriebenen Ehrenurkun-den erkennen.