Titillium Stencil
Typomaschine
t
Favorit
h
Designer: Büro Bauer
Erschienen: 2010
Foundry: buero bauer
Die als open font license verfügbare Titillium – gestartet als Projekt an der Universität Urbino – wurde für das Orientierungssystem am neuen Campus der Wirtschaftsuniversität Wien um einen Stencil-Schnitt erweitert. Mit ihrer Klarheit und Prägnanz gibt sie dem Erschei- nungsbild des Campus einen prägnanten Charakter. Ergänzt wird die neue Schrift durch eine umfassende Piktogrammfamilie, die charakteristische Details der Buchstaben aufgreift. In ihrer Sprache zitieren die Zei- chen die Businessattribute des Wirtschaftskontextes an der Universität. Spezieller Augen- merk wurde bei der Gestaltung der Symbole im Hinblick auf Inclusive Design gelegt.
Erschienen: 2010
Foundry: buero bauer
Die als open font license verfügbare Titillium – gestartet als Projekt an der Universität Urbino – wurde für das Orientierungssystem am neuen Campus der Wirtschaftsuniversität Wien um einen Stencil-Schnitt erweitert. Mit ihrer Klarheit und Prägnanz gibt sie dem Erschei- nungsbild des Campus einen prägnanten Charakter. Ergänzt wird die neue Schrift durch eine umfassende Piktogrammfamilie, die charakteristische Details der Buchstaben aufgreift. In ihrer Sprache zitieren die Zei- chen die Businessattribute des Wirtschaftskontextes an der Universität. Spezieller Augen- merk wurde bei der Gestaltung der Symbole im Hinblick auf Inclusive Design gelegt.

Sowohl der Vorgang der Schriftgestaltung wie auch der Prozess des Typografierens und des Layoutierens birgt Planendes und Konstruktives in sich.
10 px
So, wie die Kenntnis bestimmter Geschmäcker Voraussetzung dafür ist, eine Speise zu genießen, ermöglicht erst eine gewisse Kenntnis von Schrift und Typografie den adäquaten Umgang mit der Schrift selbst – nicht nur als Informationstransmitter, sondern auch als Stilmittel. Stil ist eine delikate und heikle Angelegenheit, denn die Qualität eines Stils ist nicht geschmacksneutral – nicht nur in der Typografie – und entsteht in Abhängigkeit von bestimmten Standards und nicht umgekehrt. Gegner dieser Auffassung könnten postulieren, dass dadurch in der Schriftgestaltung und Typografie jegliches spontane Ergebnis unterbunden wird. Dem wiederum kann mit der Erfahrung begegnet werden, dass selbst die Qualität der spontanen Improvisation auf Kenntnissen im Umgang mit den Mitteln, die ein Ergebnis erzeugen, beruht. Dies erlangt Bedeutung, wenn wir davon ausgehen, dass Typografieren räumliches Positionieren unterschiedlicher Textvolumen in einem bestimmten Format bedeutet, also einem System der konzipierten Anordnung und Hierarchisierung folgt. Dieses System der Anordnung beruht auf Formataufteilungen unterschiedlicher Art. Wie eine Seite mit Text – für den bewusst eine spezielle Schrift gewählt wurde – befüllt bzw. unbefüllt belassen wird, beruht im Idealfall weitgehend auf der umfangreichen Kenntnis des Inhalts, den die Schrift transportiert. Daher kann ein solches System kein spontanes Ergebnis sein.22 px
So, wie die Kenntnis bestimmter Geschmäcker Voraussetzung dafür ist, eine Speise zu genießen, ermöglicht erst eine gewisse Kenntnis von Schrift und Typografie den adäquaten Umgang mit der Schrift selbst – nicht nur als Informationstransmitter, sondern auch als Stilmittel. Stil ist eine delikate und heikle Angelegenheit, denn die Qualität eines Stils ist nicht geschmacksneutral – nicht nur in der Typografie – und entsteht in Abhängigkeit von bestimmten Standards und nicht umgekehrt. Gegner dieser Auffassung könnten postulieren, dass dadurch in der Schriftgestaltung und Typografie jegliches spontane Ergebnis unterbunden wird. Dem wiederum kann mit der Erfahrung begegnet werden, dass selbst die Qualität der spontanen Improvisation auf Kenntnissen im Umgang mit den Mitteln, die ein Ergebnis erzeugen, beruht. Dies erlangt Bedeutung, wenn wir davon ausgehen, dass Typografieren räumliches Positionieren unterschiedlicher Textvolumen in einem bestimmten Format bedeutet, also einem System der konzipierten Anordnung und Hierarchisierung folgt. Dieses System der Anordnung beruht auf Formataufteilungen unterschiedlicher Art. Wie eine Seite mit Text – für den bewusst eine spezielle Schrift gewählt wurde – befüllt bzw. unbefüllt belassen wird, beruht im Idealfall weitgehend auf der umfangreichen Kenntnis des Inhalts, den die Schrift transportiert. Daher kann ein solches System kein spontanes Ergebnis sein.35 px
So, wie die Kenntnis bestimmter Geschmäcker Voraussetzung dafür ist, eine Speise zu genießen, ermöglicht erst eine gewisse Kenntnis von Schrift und Typografie den adäquaten Umgang mit der Schrift selbst – nicht nur als Informationstransmitter, sondern auch als Stilmittel. Stil ist eine delikate und heikle Angelegenheit, denn die Qualität eines Stils ist nicht geschmacksneutral – nicht nur in der Typografie – und entsteht in Abhängigkeit von bestimmten Standards und nicht umgekehrt. Gegner dieser Auffassung könnten postulieren, dass dadurch in der Schriftgestaltung und Typografie jegliches spontane Ergebnis unterbunden wird. Dem wiederum kann mit der Erfahrung begegnet werden, dass selbst die Qualität der spontanen Improvisation auf Kenntnissen im Umgang mit den Mitteln, die ein Ergebnis erzeugen, beruht. Dies erlangt Bedeutung, wenn wir davon ausgehen, dass Typografieren räumliches Positionieren unterschiedlicher Textvolumen in einem bestimmten Format bedeutet, also einem System der konzipierten Anordnung und Hierarchisierung folgt. Dieses System der Anordnung beruht auf Formataufteilungen unterschiedlicher Art. Wie eine Seite mit Text – für den bewusst eine spezielle Schrift gewählt wurde – befüllt bzw. unbefüllt belassen wird, beruht im Idealfall weitgehend auf der umfangreichen Kenntnis des Inhalts, den die Schrift transportiert. Daher kann ein solches System kein spontanes Ergebnis sein.57 px
So, wie die Kenntnis bestimmter Geschmäcker Voraussetzung dafür ist, eine Speise zu genießen, ermöglicht erst eine gewisse Kenntnis von Schrift und Typografie den adäquaten Umgang mit der Schrift selbst – nicht nur als Informationstransmitter, sondern auch als Stilmittel. Stil ist eine delikate und heikle Angelegenheit, denn die Qualität eines Stils ist nicht geschmacksneutral – nicht nur in der Typografie – und entsteht in Abhängigkeit von bestimmten Standards und nicht umgekehrt. Gegner dieser Auffassung könnten postulieren, dass dadurch in der Schriftgestaltung und Typografie jegliches spontane Ergebnis unterbunden wird. Dem wiederum kann mit der Erfahrung begegnet werden, dass selbst die Qualität der spontanen Improvisation auf Kenntnissen im Umgang mit den Mitteln, die ein Ergebnis erzeugen, beruht. Dies erlangt Bedeutung, wenn wir davon ausgehen, dass Typografieren räumliches Positionieren unterschiedlicher Textvolumen in einem bestimmten Format bedeutet, also einem System der konzipierten Anordnung und Hierarchisierung folgt. Dieses System der Anordnung beruht auf Formataufteilungen unterschiedlicher Art. Wie eine Seite mit Text – für den bewusst eine spezielle Schrift gewählt wurde – befüllt bzw. unbefüllt belassen wird, beruht im Idealfall weitgehend auf der umfangreichen Kenntnis des Inhalts, den die Schrift transportiert. Daher kann ein solches System kein spontanes Ergebnis sein.72 px
So, wie die Kenntnis bestimmter Geschmäcker Voraussetzung dafür ist, eine Speise zu genießen, ermöglicht erst eine gewisse Kenntnis von Schrift und Typografie den adäquaten Umgang mit der Schrift selbst – nicht nur als Informationstransmitter, sondern auch als Stilmittel. Stil ist eine delikate und heikle Angelegenheit, denn die Qualität eines Stils ist nicht geschmacksneutral – nicht nur in der Typografie – und entsteht in Abhängigkeit von bestimmten Standards und nicht umgekehrt. Gegner dieser Auffassung könnten postulieren, dass dadurch in der Schriftgestaltung und Typografie jegliches spontane Ergebnis unterbunden wird. Dem wiederum kann mit der Erfahrung begegnet werden, dass selbst die Qualität der spontanen Improvisation auf Kenntnissen im Umgang mit den Mitteln, die ein Ergebnis erzeugen, beruht. Dies erlangt Bedeutung, wenn wir davon ausgehen, dass Typografieren räumliches Positionieren unterschiedlicher Textvolumen in einem bestimmten Format bedeutet, also einem System der konzipierten Anordnung und Hierarchisierung folgt. Dieses System der Anordnung beruht auf Formataufteilungen unterschiedlicher Art. Wie eine Seite mit Text – für den bewusst eine spezielle Schrift gewählt wurde – befüllt bzw. unbefüllt belassen wird, beruht im Idealfall weitgehend auf der umfangreichen Kenntnis des Inhalts, den die Schrift transportiert. Daher kann ein solches System kein spontanes Ergebnis sein.