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BULL5

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BULL5

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Über den Font
Designer: David Einwaller
Erschienen: 2019
Foundry: self-published

I had seen a sample of this typeface a few years back when I was researching typewriter-designs, but was never able to track down a good source. In 2019 a friend (and talented designer) purchased photographic prints from a closure of a newspaper archive and who’d believe it, all the images were labeled with this exact typeface. I digitized it instantly, keeping it very straightforward with all its quirks, irregular proportions and curves. Its raw mechanic character is emphasized by bold punctuation and optional double-widths for the letters /M, /m, /W and /w. Abbildung der BULL5
  • Die BULL5 im Einsatz
  • Die BULL5 im Einsatz

Font-Specimen


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Das einzige Buch zum Thema in der Schulbibliothek war ein für mich damals unattraktiver Wälzer ›von gestern‹
Blindtext von: Clemens Theobert Schedler

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Bevor ich erstmals einem Meister der Typografie begegnen sollte, vergingen zwei typografisch seichte Schuljahre. Mein Vater organisierte mir für die Sommerferien ein Praktikum bei Rudolf Mühlemann und seinem kleinen, sehr feinen Unternehmen Wolfau Druck und Verlag im Kanton Thurgau, Schweiz. Ein Glück! Ich absolvierte dort sämtliche Stationen an Hilfsdiensten und einfachen Ausrüstungsarbeiten zwischen Bodenkehren, Papierstapeln und kleinen Falzarbeiten. Als Krönung meiner für österreichische Verhältnisse fürstlich bezahlten Hilfsarbeiten, gab es an meinem allerletzten Arbeitstag eine Stunde ›Austausch‹ mit Kaspar Mühlemann [www.kmtg.ch], dem Sohn des Inhabers und dem damaligen Gestalter des Familienbetriebs. Diese verhältnismäßig kurze Begegnung war möglicherweise das Erweckungserlebnis meiner Leidenschaft für Schrift und Typografie. Kaspar erzählte mir, dass Jahreszahlen innerhalb eines Textes kleiner gesetzt werden, damit dessen Grauwert nicht durch die versal wirkenden Ziffern gestört wird [Mediävalziffern waren damals im Fotosatz kaum vorhanden]. Davon hörte ich zum ersten Mal! Auch war mir vollkommen neu, dass mehr als fünfzig, maximal jedoch sechzig Anschläge pro Zeile die Lesequalität einer Spalte ruinieren. Und als Kaspar mir verriet, innerhalb einer Publikation die Laufweite sowie den Wortabstand auf den Schreibstil einzelner Autoren minimal, für das uneingeweihte Leserauge quasi unsichtbar, abzustimmen, war es um mich geschehen. In diesem Moment begann ich die eigentliche Kunst dieses Handwerks zu verstehen.
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Bevor ich erstmals einem Meister der Typografie begegnen sollte, vergingen zwei typografisch seichte Schuljahre. Mein Vater organisierte mir für die Sommerferien ein Praktikum bei Rudolf Mühlemann und seinem kleinen, sehr feinen Unternehmen Wolfau Druck und Verlag im Kanton Thurgau, Schweiz. Ein Glück! Ich absolvierte dort sämtliche Stationen an Hilfsdiensten und einfachen Ausrüstungsarbeiten zwischen Bodenkehren, Papierstapeln und kleinen Falzarbeiten. Als Krönung meiner für österreichische Verhältnisse fürstlich bezahlten Hilfsarbeiten, gab es an meinem allerletzten Arbeitstag eine Stunde ›Austausch‹ mit Kaspar Mühlemann [www.kmtg.ch], dem Sohn des Inhabers und dem damaligen Gestalter des Familienbetriebs. Diese verhältnismäßig kurze Begegnung war möglicherweise das Erweckungserlebnis meiner Leidenschaft für Schrift und Typografie. Kaspar erzählte mir, dass Jahreszahlen innerhalb eines Textes kleiner gesetzt werden, damit dessen Grauwert nicht durch die versal wirkenden Ziffern gestört wird [Mediävalziffern waren damals im Fotosatz kaum vorhanden]. Davon hörte ich zum ersten Mal! Auch war mir vollkommen neu, dass mehr als fünfzig, maximal jedoch sechzig Anschläge pro Zeile die Lesequalität einer Spalte ruinieren. Und als Kaspar mir verriet, innerhalb einer Publikation die Laufweite sowie den Wortabstand auf den Schreibstil einzelner Autoren minimal, für das uneingeweihte Leserauge quasi unsichtbar, abzustimmen, war es um mich geschehen. In diesem Moment begann ich die eigentliche Kunst dieses Handwerks zu verstehen.
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Bevor ich erstmals einem Meister der Typografie begegnen sollte, vergingen zwei typografisch seichte Schuljahre. Mein Vater organisierte mir für die Sommerferien ein Praktikum bei Rudolf Mühlemann und seinem kleinen, sehr feinen Unternehmen Wolfau Druck und Verlag im Kanton Thurgau, Schweiz. Ein Glück! Ich absolvierte dort sämtliche Stationen an Hilfsdiensten und einfachen Ausrüstungsarbeiten zwischen Bodenkehren, Papierstapeln und kleinen Falzarbeiten. Als Krönung meiner für österreichische Verhältnisse fürstlich bezahlten Hilfsarbeiten, gab es an meinem allerletzten Arbeitstag eine Stunde ›Austausch‹ mit Kaspar Mühlemann [www.kmtg.ch], dem Sohn des Inhabers und dem damaligen Gestalter des Familienbetriebs. Diese verhältnismäßig kurze Begegnung war möglicherweise das Erweckungserlebnis meiner Leidenschaft für Schrift und Typografie. Kaspar erzählte mir, dass Jahreszahlen innerhalb eines Textes kleiner gesetzt werden, damit dessen Grauwert nicht durch die versal wirkenden Ziffern gestört wird [Mediävalziffern waren damals im Fotosatz kaum vorhanden]. Davon hörte ich zum ersten Mal! Auch war mir vollkommen neu, dass mehr als fünfzig, maximal jedoch sechzig Anschläge pro Zeile die Lesequalität einer Spalte ruinieren. Und als Kaspar mir verriet, innerhalb einer Publikation die Laufweite sowie den Wortabstand auf den Schreibstil einzelner Autoren minimal, für das uneingeweihte Leserauge quasi unsichtbar, abzustimmen, war es um mich geschehen. In diesem Moment begann ich die eigentliche Kunst dieses Handwerks zu verstehen.
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Bevor ich erstmals einem Meister der Typografie begegnen sollte, vergingen zwei typografisch seichte Schuljahre. Mein Vater organisierte mir für die Sommerferien ein Praktikum bei Rudolf Mühlemann und seinem kleinen, sehr feinen Unternehmen Wolfau Druck und Verlag im Kanton Thurgau, Schweiz. Ein Glück! Ich absolvierte dort sämtliche Stationen an Hilfsdiensten und einfachen Ausrüstungsarbeiten zwischen Bodenkehren, Papierstapeln und kleinen Falzarbeiten. Als Krönung meiner für österreichische Verhältnisse fürstlich bezahlten Hilfsarbeiten, gab es an meinem allerletzten Arbeitstag eine Stunde ›Austausch‹ mit Kaspar Mühlemann [www.kmtg.ch], dem Sohn des Inhabers und dem damaligen Gestalter des Familienbetriebs. Diese verhältnismäßig kurze Begegnung war möglicherweise das Erweckungserlebnis meiner Leidenschaft für Schrift und Typografie. Kaspar erzählte mir, dass Jahreszahlen innerhalb eines Textes kleiner gesetzt werden, damit dessen Grauwert nicht durch die versal wirkenden Ziffern gestört wird [Mediävalziffern waren damals im Fotosatz kaum vorhanden]. Davon hörte ich zum ersten Mal! Auch war mir vollkommen neu, dass mehr als fünfzig, maximal jedoch sechzig Anschläge pro Zeile die Lesequalität einer Spalte ruinieren. Und als Kaspar mir verriet, innerhalb einer Publikation die Laufweite sowie den Wortabstand auf den Schreibstil einzelner Autoren minimal, für das uneingeweihte Leserauge quasi unsichtbar, abzustimmen, war es um mich geschehen. In diesem Moment begann ich die eigentliche Kunst dieses Handwerks zu verstehen.
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Bevor ich erstmals einem Meister der Typografie begegnen sollte, vergingen zwei typografisch seichte Schuljahre. Mein Vater organisierte mir für die Sommerferien ein Praktikum bei Rudolf Mühlemann und seinem kleinen, sehr feinen Unternehmen Wolfau Druck und Verlag im Kanton Thurgau, Schweiz. Ein Glück! Ich absolvierte dort sämtliche Stationen an Hilfsdiensten und einfachen Ausrüstungsarbeiten zwischen Bodenkehren, Papierstapeln und kleinen Falzarbeiten. Als Krönung meiner für österreichische Verhältnisse fürstlich bezahlten Hilfsarbeiten, gab es an meinem allerletzten Arbeitstag eine Stunde ›Austausch‹ mit Kaspar Mühlemann [www.kmtg.ch], dem Sohn des Inhabers und dem damaligen Gestalter des Familienbetriebs. Diese verhältnismäßig kurze Begegnung war möglicherweise das Erweckungserlebnis meiner Leidenschaft für Schrift und Typografie. Kaspar erzählte mir, dass Jahreszahlen innerhalb eines Textes kleiner gesetzt werden, damit dessen Grauwert nicht durch die versal wirkenden Ziffern gestört wird [Mediävalziffern waren damals im Fotosatz kaum vorhanden]. Davon hörte ich zum ersten Mal! Auch war mir vollkommen neu, dass mehr als fünfzig, maximal jedoch sechzig Anschläge pro Zeile die Lesequalität einer Spalte ruinieren. Und als Kaspar mir verriet, innerhalb einer Publikation die Laufweite sowie den Wortabstand auf den Schreibstil einzelner Autoren minimal, für das uneingeweihte Leserauge quasi unsichtbar, abzustimmen, war es um mich geschehen. In diesem Moment begann ich die eigentliche Kunst dieses Handwerks zu verstehen.